„Blitzer“ sind kein Thema, das Begeisterung auslöst. Trotzdem gehört es zur Wahrheit dazu, dass seit der Inbetriebnahme der stationären Geschwindigkeitsmessanlagen in Nunkirchen und Krettnich (März 2017) und später in Löstertal (April 2020) die Zahl der Unfälle an den entsprechenden Durchfahrten fast auf Null gesunken ist.
Die Überwachung des fließenden Verkehrs durch stationäre Einheiten wird seit Mai 2022 ergänzt durch eine mobile Anlage, die im Übrigen nur nach Vormessungen eingesetzt wird. Das heißt, wir messen nur dort, wo wir vorher über eine verdeckte Messung wissen, dass viel zu schnell gefahren wird. Mit „Abzocke“ hat das also nichts zu tun, sondern viel eher mit der Erkenntnis, dass nur mit konsequenten Kontrollen der Raserei Einhalt geboten werden kann.
Kritik über eine zu geringe und zu wenig effiziente Überwachung des fließenden Verkehrs ist in der Stadt Wadern verstummt. Mittlerweile sind viele Kommunen im Saarland unserem Beispiel gefolgt. Wer dahinter monetäre Gründe vermutet, liegt falsch. Die Verkehrsüberwachung trägt sich zwar, sie ist aber kein sonderlich ergiebiger „Geldbringer“. Das sollte sie auch nie sein, ist ihr primäres Ziel doch die Erhöhung der Verkehrssicherheit.